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10 Jahre AGSV

Liebe Mitglieder und Interessierte an unserem Verein,
10 Jahren ist es her, genauer gesagt am 18.09.2003, dass unser Verein gegründet wurde und bis zum heutigen Tag weiterhin besteht.
Rückblickend ist das eine lange Zeit und aber auch wieder eine sehr kurze Zeit. Aktiv gelebte Schwerbehindertenarbeit gibt es schon sehr lange, bereits seit dem 19. Jahrhundert war der Staat und die Gemeinden verpflichtet, Bedürftige und Invalide zu unterstützen. Seit 1974 wurde es mehrfach geändert, angepasst und somit für die Menschen als gesetzlich einforderbare Grundlage mitgegeben. Von dem früheren SchwerbehinderteRecht wurde es 2001 endlich in die Form des Sozialgesetzbuches IX geändert und hat bindenderen Charakter.
Die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung ist sehr vielseitig und interessant, es braucht eine Menge Wissen, Überzeugung, Durchhaltevermögen und einen langen Atem, aber gerade auch der Einzelerfolg ist es, der die wichtigen positiven Signale setzt. Hilfreich, vielleicht sogar Voraussetzung sind dabei ein gutes Netzwerk und zahlreiche Kontakte. Auch für einen solchen Verein ist die Zusammenarbeit, der Informationsaustausch und die Vielseitigkeit der Wissenstände Grundlage für ein Weiterbestehen.
Es hat sich in diesen 10 Jahren viel ereignet, Gründungsmitglieder wie Fürth, Erlangen und Ansbach traten aus dem Verein aus, Neue sind hinzugekommen. Die Mitgliedschaft wurde nicht nur für den öffentlichen Dienst festgelegt, auch Interessierte anderer Arbeitgeber bereichern die Inhalte und das Wissen und sind willkommen.
Wir gewählten Schwerbehindertenvertretungen wissen, dass in den Betrieben noch eine Menge Arbeit für schwerbehinderte und gleichgestellte Beschäftigte nötig ist. Oft hängt es an dem grundsätzlichen gesellschaftlichen Verständnis und es erfordert noch große Überzeugungsarbeit im Detail.
Die EU-Behinderterechtskonvention ist seit 2006 beschlossen und wurde 2008 im Bundesgesetzblatt verkündet. Das politische Konzept als Leitlinie für die Behindertenpolitik, setzt u.a. auf das individuelle Recht eines Jeden zum selbstbestimmten Leben. Es wird lebhaft diskutiert, entwickelt und versucht umzusetzen. Die Umsetzung bereitet aber in allen Teilen noch erhebliche Probleme und wird auch noch länger Thema sein, das auch uns Schwerbehindertenvertretungen angeht und betrifft.
Allen Mitgliedern, alt und neu, möchte der Vorstand für die Zusammenarbeit, die Unterstützung, die geleistete Arbeit und für jedes einzelne Engagement recht herzlich danken.
Handlungsbedarf besteht weiter in nahezu allen Lebensbereichen. Teilhabe mitten in der Gesellschaft ist oft noch nicht verwirklicht. 10 Jahre ist keine Zeit…………….machen wir weiter, es lohnt sich!
Christina Lehner
Vorsitzende

Einrichtungen unter medizinischer Sicht und die Möglichkeit der Produktkriterien, Information von 2 Einrichtungsfirmen.
Unterstützung, Ausstattung und Förderung von behinderungsgerechten Arbeitsplätzen.
Der schwerbehinderte Mensch muss Ansprechpartner sein, denn er weiß was er braucht, nicht die anderen.
Es waren sehr lebhafte Vorträge, mit großem Interesse, vielen Nachfragen sowie die Möglichkeit des Ausprobierens und der Produktinformation.


Öffnung des Vereins auch für nichtkommunale Einrichtungen und Firmen beschlossen
Die große Mehrheit der Mitglieder sprach sich für eine Öffnung über den Bereich der kommunalen Träger hinaus aus. „ Was in anderen Bundesländern schon seit den fünfziger Jahren funktioniert müsste ja schließlich auch in Bayern zum Nutzen der behinderten Mitarbeiter möglich sein", war allgemeiner Konsens.

Volkskrankheit Rückenschmerz, aus der Sicht der Physikalischen Medizin und Neurochirurgie
Mit erschreckenden Zahlen verdeutlichten uns die beiden Referenten aus den Bereichen Physikalische Medizin und Neurochirurgie, dass die Prävention für die Gesundheit eines der elementarsten Wege sein muss. 85 % der Bevölkerung der westlichen Länder Bandscheiben-Geschehen haben, 10 % davon sind bereits chronifiziert.

Psychische Erkrankung und Arbeit und Voraussetzungen für diverse Rentenansprüche
Chefarzt  Dr. Scholl berichtet im ersten Teil von dem langen Weg der Betroffenen bis es zur Therapie kommt. Die Statistiken zeigen deutlich, dass es eine erschreckende Zunahme dieser Erkrankungen zu verzeichnen gibt.
 Frau Heyer von der Deutschen Rentenversicherung Nord-bayern hat uns sehr spannend und gut verständlich Ihren Beitrag der Grundlagen und den Antragsablauf für einen Rentenanspruch vorgetragen.

behinderungsgerechte, barrierefreie Umgestalten von Arbeitsplätzen, Verfahrenswege und Voraussetzungen der Leistungsträger
Herr Schneider und Herr Scheib, technischen Berater der Bundesagentur für Arbeit, präsentierten ihren interessanten Power Point Vortrag, die reichlichen Nachfragen sorgten für eine sehr lebhafte, fachbezogene Diskussion.
 Frau Reitinger verabschiedete sich mit dieser Versammlung von Ihrer aktiven Zeit als Schwerbehindertenvertretung.

Sehr geehrte Mitglieder der AGSV-Nordbayern,
wir haben heute die traurige Aufgabe, Sie über den Tod unseres langjährigen Vorsitzenden und Gründungsmitgliedes Herrn Bernhard Lehner zu unterrichten. Neben seinen dienstlichen Aufgaben engagierte sich Bernhard Lehner immer wieder auch in seiner Freizeit für die Ziele der Arbeitsgemeinschaft und unseres Vereins für und mit unseren Kolleginnen und Kollegen. Dadurch hat er sich hohe Anerkennung und große Sympathie erworben.
Wir sind tief betroffen und trauern um einen geschätzten Kollegen und Freund.
Wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Aus diesem Grund entfiel die Versammlung 2010

Konflikte, Mobbing und Bossing am Arbeitsplatz, Mobbing findet statt, weil es sein darf
Die Referentin gestaltete das Thema so spannend und interessant, begleitet von reger Diskussion der Anwesenden, dass die vorgesehene Zeit viel zu schnell verging.
Mobbing ist ein Prozess, über längerem Zeitraum, mit zerstörerischen Handlungen, die Betroffenen empfinden die Angriffe als Beeinträchtigung und Verletzung ihrer Person.

Mobbing/Bossing Teil II.

Wie kann man dies begleiten oder verhindern? Grundsätzlich: Konflikte können nicht verhindert werden. Doch aus ungelösten Konflikten kann Mobbing entstehen
Fragen wie:
•   Was begünstigt Mobbing?

•   Wie kann die Schwerbehindertenvertretung helfen?

•   Verantwortung des Arbeitgebers

Der Vortrag wurde immer wieder von einer regen Diskussion   begleitet

Jahresversammlung 2013 in Fürth